Die prachtvolle evangelische Michaelskirche bildete den Rahmen für das festliche Weihnachtskonzert des Musikvereins.
Den Auftakt gestaltete die Jugendkapelle unter der Leitung von Sebastian Jäger. Die Filmmusik aus „Robin Hood“ und „Fluch der Karibik“ gestaltete sich flott und unterhaltsam. Zum Schluss bekam ein Mitspieler einen Wunsch erfüllt, „My Way“ von Frank Sinatra.
Stefan Szabo bedankte sich herzlichst bei Pfarrer Maisenbacher für die zur Verfügungstellung der Kirche und bei den zahlreichen Besuchern, welche die Bänke komplett füllten.
Konzert-Premiere hatte Sarah Berger mit ihrer Wilden Musikbande, sie übernahm die Jugendgruppe nach den Sommerferien von Julia Mohrweiß. Stefan Szabo überraschte Julia Mohrweiß zum Dank für ihre jahrelange Tätigkeit mit der Wilden Musikbande mit einem Geschenkkorb. Sehr gut gerockt hat Sarah Berger ihre Premiere mit „Let’s rock“, der „Soul Ballad“ und dem Hit „Rolling in deep“ von Adele. Schön zu sehen war, dass das Schlagwerk in so frühen Jahren auch so gut aufgestellt ist.
Den Wechsel zwischen den Kapellen füllten das Brass Quintett mit „Oregon“ und das Posaunenquartett mit „Drei Seiten des Tannenbaums“.
Der Dirigent der aktiven Kapelle, Jan Jäger, musste leider krank das Bett hüten. Bedingt hierdurch wurde das Dirigat auf mehrere Dirigenten (Berger, Jäger, Berger) aufgeteilt. Traditionell gibt das Blasorchester Stücke aus dem Albkonzert nochmal zum Besten. Zu hören war die symphonische Ouvertüre „Slovenia“ und die Filmmusik „Game of Thrones“. Bei diesen beiden Stücken zeigte Thomas Berger, dass er sehr gerne den Taktstock geschwungen hat. Bevor gemeinsam musiziert wurde, nahm Sebastian Jäger vor der Kapelle Aufstellung und dirigierte schwungvoll „Mac Athur Park“ – hier zeigte Marvin Nagel als Trompetensolist sein Können. Zu Ehren und Gedenken an den Ehrendirigenten Erwin Kiener wurde eine Selektion aus dem Ländle „Kein schöner Land – Konzertante Fantasie“ präsentiert.
Nun musste noch mehr zusammengerückt werden, da die sich die Musiker der Jugendkapelle zur aktiven Kapelle dazu gesellten. Sarah Berger war stolz dieses große Orchester zu dirigieren. Im melodisch, andächtigen „Abendmond“ war immer wieder die Liedzeile „der Mond ist aufgegangen“ herauszuhören. Dann war leider schon das Ende gekommen. Thomas Berger verwies auf die letzte Seite des Programmhefts mit dem Text von „Tochter Zion“ und die Zuschauer sangen zu den Klängen des großen Orchesters voller Inbrunst mit.