Vergangenes Wochenende ging es für unsere Jugendkapelle endlich wieder auf Probenwochenende.

In diesem Jahr war unser Ziel das Freizeitheim Rötenbach bei Bartholomä. Noch im Training durch die vergangenen Konzertreisen ging das Beladen des Hängers am Probelokal recht schnell vonstatten und zügig konnten sich alle Teilnehmer auf den Weg Richtung Ostalbkreis machen. Gemeinsam mit einem kurzen Regenschauer trafen wir am Gruppenhaus ein und brachten sofort alles ins Trockene. Auch der Proberaum wurde gleich eingerichtet und die erste Gesamtprobe stand an, während alles für ein amtliches Vesper vorbereitet wurde. Nach dem Essen widmeten sich die Musiker nochmal den neuen Stücken, bevor der Abend in gemütlicher Polka-Runde ausklingen konnte. Für alle war die musikalische Abendgestaltung eine gute Möglichkeit neue Stimmen, Instrumente und das Polka-Spielen an sich auszuprobieren. Etliche Runden UNO sowie Halli-Galli rundeten den Abend dann wie gewohnt ab, bevor wir mehr oder weniger spät im Bett landeten. Trotz kurzer Nacht startete der nächste Tag recht früh und nach einem reichhaltigen Frühstück standen Registerproben auf dem Plan. Schwierige Stellen, anspruchsvolle Läufe und die neuen Stücke konnten so im Einzelnen erarbeitet werden. Auch in der Küche herrschte währenddessen Hochbetrieb und eine Menge Schnitzel durchliefen die Panier-Straße. Pünktlich um halb eins standen dann Schnitzel, Pommes und Salate bereit und waren blitzschnell verputzt. Der Sonnenschein lockte die Jungmusiker anschließend zu einem kleinen Geländespiel auf die große Wiese und nachdem die Köpfe gelüftet waren, konnte es frisch weiter gehen. So schlugen wir uns ein wenig Musiktheorie um die Ohren: Mit Alex wurde sich auf den Osterlehrgang vorbereitet, die Theoriekenntnisse nochmal aufgefrischt und Sarah übte mit den älteren Musikern einige Grundlagen des Dirigierens. Das Küchenteam stand währenddessen immer noch nicht still und als kleine Stärkung hatten sich die Musiker die leckeren Apfelküchle mit Vanilleeis wahrlich verdient. Vor dem Abendessen wurden dann die Ergebnisse der Registerproben miteinander verknüpft und anschließend ein kleines Vesper eingelegt. Ohne große Verschnaufpause ging es dann nochmal in den Proberaum, während sich der Gruppenraum in ein schickes Casino verwandelte. Fix schmissen sich alle in ihr schönstes Outfit und wie auch die letzten Male wurde bis spät in den Abend hinein gezockt. Um gar nicht erst müde zu werden, holten wir für “Reise nach Jerusalem” oder auf dem Dancefloor nochmal alle Energie-Reserven hervor. Obwohl sich das Küchenteam mit dem späteren Frühstück am nächsten Morgen besonders ins Zeug legte, bevorzugten die meisten Musiker dann doch einen schnellen Kaffee und den direkten Weg in die Probe. Denn Dirigent Paul verlangte nochmal volle Konzentration, um den neuen Stücken den letzten Schliff zu verpassen. Zum Abschluss des Wochenendes wartete auf alle dann eine leckere Maultaschensuppe inklusive Kartoffelsalat und Nachtisch. Ein Grund mehr, um als Dankeschön ans Küchenteam die neuen Stücke ein letztes Mal vorzutragen, bevor das Haus aufgeräumt wurde. Viele Kisten, Schlagwerk und Gepäckstücke fanden ihren Weg in den Hänger und die Autos, bevor gegen halb vier der Heimweg angetreten werden konnte. Im Probelokal verteilten wir dann nur noch Gepäck und Lebensmittel, bevor alle müden Krieger nach Hause konnten.
Wieder mal können wir auf ein erfolgreiches Probenwochenende mit vielen musikalischen und gemeinschaftlichen Highlights zurückblicken. Vielen Dank an unser fleißiges Küchenteam für die reichhaltige Verpflegung, den Betreuern sowie Jugendleitern für Spiel und Spaß und vor allem unsrem Paul, der die Jugendkapelle mit Bravour leitet. (vk)